Koordinierungsstelle Frau und Beruf

Seit 1996 stehen die Mitarbeiterinnen der Koordinierungsstelle Frau und Beruf der Region Hannover Frauen zur Seite, die Fragen zu beruflichen Perspektiven, dem (Wieder-)Einstieg nach der Elternzeit und der (Neu-)Orientierung auf dem Arbeitsmarkt haben. Um auch Ratsuchenden, die in den entfernteren Ortschaften wohnen oder zeitlich eingeschränkt sind, einen einfachen Zugang zur Beratung zu ermöglichen, wird diese auch online per Videotelefonie angeboten. Die Ko-Stelle ist dabei Teil der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung. Das Team besteht aus drei hauptamtlichen Kolleginnen.

Ein wichtiges Ziel ist es, die Frauen zu empowern und sie dabei zu unterstützen, ihr Selbstbewusstsein nach der Familienphase oder einer längeren beruflichen Auszeit (wieder) zu entdecken. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fokussieren, leitet die Koordinierungsstelle die Geschäftsstelle des ÜBV Hannover Region e.V., einem Verein zur Förderung der Familienfreundlichkeit in Unternehmen.
Die Ko-Stelle Region Hannover bietet seit 2017 zudem einen Schwerpunkt für Geflüchtete. Seit Mai 2022 gibt es zusätzlich eine Berufsberatung für geflüchtete Ukrainerinnen in den Räumen des Ukrainischen Vereins Hannover e.V. an, bei dem die Ratsuchenden auf Ukrainisch und Russisch beraten werden.

Jedes Jahr veröffentlicht die Koordinierungsstelle ein vielfältiges Seminarprogramm rund um das Thema „Frau und Beruf“ mit ca. 40 eigenen Workshops und Veranstaltungen und 25 Angeboten mit Kooperationsparter*innen wie dem Bildungsverein, der Handwerkskammer, der Leibniz Universität und den Volkshochschulen der Region. Vierteljährlich veranstaltet das Team zu wechselnden Themen das Netzwerktreffen „Welcome Back“, zu dem Impulsgeber*innen für Vorträge und Erfahrungsberichte eingeladen werden. Speziell für Frauen mit Deutsch als Zweitsprache gibt es den Gesprächskreis „Mit Power und Netzwerk wieder einsteigen“, bei dem das gemeinsame Sprechen sowie der Berufseinstieg in Deutschland im Vordergrund stehen.

Die Koordinierungsstelle Frau und Beruf bringt sich außerdem in verschiedenen regionalen Netzwerken wie bspw. Gender-Impuls ein, das die Implementierung des Gender-Mainstream-Gedanken in Wirtschaftsförderkonzepten zum Ziel hat. Des Weiteren findet regelmäßig ein Austausch mit Arbeitsmarkt- und Bildungsakteur*innen wie etwa den Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Hannover und des Jobcenters Region Hannover statt, um neue und bestehende Angebote für Frauen (weiter) zu entwickeln.

Das aktuelle Programm der Ko-Stelle ist hier abrufbar.