Frauenanteil ist ein Lichtblick in der Gründungsflaute

Unternehmertum hat in Deutschland mittlerweile einen schwereren Stand. Immer weniger Menschen wollen eine eigene Firma ins Leben rufen. Da ist es ein Lichtblick, dass der Anteil der gründungsinteressierten Frauen steigt, wie eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) zeigt.

Wie die DIHK in einer Sonderauswertung ihres DIHK-Report Unternehmensgründungen 2024 ermittelte, sind inzwischen knapp die Hälfte (43 Prozent) der von den Industrie- und Handelskammern zur Gründung Beratenen weiblich. Damit hat der Frauenanteil bei den IHK-Gründungsberatungen einen Rekordwert erreicht. Vor 20 Jahren hatte er mit 31 Prozent noch unter einem Drittel gelegen.

Zentrale Triebfeder für die Frauen ist dabei die mit der Selbstständigkeit gewonnene Flexibilität. Nach den Erfahrungen der IHKs vor Ort gilt dies für neun von zehn der angehenden Unternehmerinnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Chance, eigene Ideen unabhängig umzusetzen und selbstbestimmt zu arbeiten.

Die bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie spielt bei diesem Aspekt eine entscheidende Rolle. Für rund drei Viertel gehören finanzielle Anreize ebenfalls zu den Hauptmotiven. Diese können auch darin bestehen, zunächst im Nebenerwerb ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften und nach der Startphase die unternehmerische Selbstständigkeit zum wesentlichen Standbein zu machen.

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